KonzertWolfsberg

Cello einmal anders

Lukas Lauermann und Thomas Quengler im Container 25 am 15. November

Er ist „der stille Star der österreichischen Musikszene“ (Profil) – ein Cellist, der sich nicht in den Vordergrund drängt und doch die prägendsten Klanglandschaften der Gegenwart mitgestaltet. Man hört ihn auf Alben von Soap&Skin oder Nino aus Wien, live mit Alicia Edelweiss, im vielfach Nestroyprämierten Theatererfolg humanistää! – und nicht zuletzt in seinem für den Österreichischen Filmpreis nominierten Soundtrack zu Pfau – Bin ich echt?

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In seinem Soloprojekt verbindet Lukas Lauermann das Cello mit Elektronik, Samplern und Effektpedalen. Damit schafft er einen „Klangkosmos, der sich zwischen Momenten großer innerer Ruhe und intensiver Klangexperimente eröffnet“ (Ö1).

Mal reduziert und intim, mal episch und weit – orchestraler, als man es von einem einzelnen Instrument erwarten würde. Elemente aus Klassik, Minimal Music, Experimental und Pop

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verschmelzen zu vielschichtigen Kompositionen. Diese Musik voll ernster Schönheit erreicht Emotion und Verstand gleichermaßen, entzieht sich den gängigen Kategorien und hallt noch lange in den Hörern und Hörerinnen nach.

Mit Varve, seinem vierten Album, richtet Lauermann den Blick in verborgene Tiefen. Benannt nach geologischen Sedimentlagen, die wie Jahresringe ein Archiv von Klimaveränderungen sind, widmen sich die zehn neuen Stücke kleinen Verschiebungen, die von Großem erzählen: von Zerfall und Neubeginn, von rational Erklärbarem, das emotional überwältigt. Das Cello bewegt sich durch ein fein gewobenes Geflecht aus Orgel, Stimmsamples und dem Rauschen von Bandmaschinen – mal tastend, mal entschlossen, immer auf der Suche nach Resonanz in einer Welt im Umbruch.

Cello einmal anders

  • 15. November 2025, 20 Uhr
  • Container 25, Sandsteinweg 8, 9411 St. Michael bei Wolfsberg

Quelle: Container 25
Foto: pixabay/Ri_Ya

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