Elfenbein im Marmorschrein
Aktuelles zur Spätantike auf dem Burgbichl in Irschen am 24. April
Die Siedlung war im Norden durch eine massive Mauer und eine Toranlage geschützt, die Gebäude auf Terrassen dienten sowohl Wohn- als auch Gewerbezwecken und bestanden aus Holz auf steinernen Fundamenten.
Für die Wasserversorgung sorgte eine sorgfältig verputzte Zisterne unterhalb der frühchristlichen Kirche auf der Hügelkuppe, die als besonders gut erhalten gilt. Der Ort ist archäologisch besonders interessant durch zwei frühchristliche Kirchen: eine mit Apsis und Marmorausstattung samt Gräbern im Umfeld auf der Hügelkuppe, sowie ein großer, aus vier Teilen bestehender Kirchenkomplex im Nordosten.
Dessen südliche Seitenkapelle diente zunächst als Taufkapelle, später als Memoria, in deren Altar ein Reliquiar mit Marmorschrein und Elfenbeinpyxis entdeckt wurde.
Elfenbein im Marmorschrein
- Donnerstag, 24. April 2025, 18 Uhr
- kärnten.museum Klagenfurt, Museumgasse 2, 9021 Klagenfurt a. W.
Quelle: landesmuseum.ktn.gv.at
Foto: pixabay/merrydl