Neue Literatur: Antonio Fian
„In aller Offenheit“ am 11. November im Musil-Institut
Antonio Fians Dramolette zählen zu den wenigen zuverlässigen Gradmessern in der Betrachtung der jüngsten Gegenwart, und sie tun es nahezu in Echtzeit. Mit scharfer Zunge und spitzer Feder, mit Galgenhumor und bestem Witz schaut Antonio Fian in die Seele von Volk und Tribun, Kultur und Weltpolitik.
Egal wie stark die Schieflage ist, diese pointierten Texte stellen sich quer und rücken die Probleme ins Licht, aber eben nicht ins rechte. Mit dabei sind Größen aus Kunst und Politik, Herr und Frau Arbeiter, die ehemaligen Beachvolleyball-Nachwuchsspieler vom Wörthersee, die charmant wie eh und je über Gott und die Welt philosophieren, und viele mehr.
Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien. Er ist Autor von Romanen, Erzählungen, Essays und den sogenannten Dramoletten, mit denen er in unregelmäßigen Abständen in der Tageszeitung Der Standard (in erster Linie) das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentiert. Für sein Werk wurden ihm 1990 der österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik, außerdem u. a. der Johann-Beer-Literaturpreis (2009), der Humbert-Fink-Literaturpreis (2014) und der Reinhard-Priessnitz-Preis (2018) verliehen. Mit seinem Roman „Das Polykrates-Syndrom“ (Droschl, 2014, verfilmt als „Glück gehabt“ 2019) war er auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.
Neue Literatur: Antonio Fian
- 11. November 2025, 19:30 Uhr
Quelle: aau.at
Foto: aau.at




