Tartuffe oder Ich glaub‘ was ich will
Eine Neubearbeitung Molières von Franzobel, ab 18. Juli im Burgtheater Gmünd
Ich glaube, was ich will – und nicht, was ich sehe, sagt Umbert Umbeleckt, gutsituierter Wiener Privatier. Kein Wunder, dass er – sämtliche Warnungen seiner polnischen Haushaltshilfe und seiner Familie ignorierend – auf einen Blender wie Tartuffe hereinfällt, ihm die bereits vergebene Tochter verspricht, sein Vermögen überschreibt und sogar, als er seine Frau mit dem Emporkömmling erwischt, seinen Augen nicht trauen will.
Die Neubearbeitung von Molières meistgespielter Komödie ist ein Stück über Leichtgläubigkeit und ‚Fake News‘, über Wahrheit, Lüge und Leidenschaft. All dies hat der österreichische Schriftsteller Franzobel mit genialem Witz und deftiger Sprache verarbeitet.
Molières Stück wird in das Wien des 17. Jahrhunderts verlegt. Gleichzeitig erinnert es uns an die ersten Jahre dieses Jahrzehnts und an entzauberte Politiker. Ein großartiger Spaß und wie Tartuffe sagt: Ich bin da, es darf sich gefreut werden.
Tartuffe oder Ich glaub‘ was ich will
- Fr. 18.7.25, Sa. 19.7.25, Fr. 25.7.25, Sa. 26.7.25, Fr. 1.8.25, Sa. 2.8.25, jeweils 20 Uhr
- Alte Burg Gmünd, Burgwiese 1, 9853 Gmünd in Kärnten
Quelle: burgtheater-gmuend.at
Foto: burgtheater-gmuend.at